Das NRW-Wirtschaftsministerium hat ein deutliches Zeichen für die Finanzierung des Strukturwandels im Rheinischen Revier gesetzt. In einem Schreiben hat Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky erklärt, dass das Land bis einschließlich 2018 jährlich 500.000 Euro der IRR pro Jahr zur Verfügung stellen will. Insgesamt also 2 Mio. Euro.
Der Dürener Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan und sein Landtagskollege Peter Münstermann stellen dazu fest: Bei uns gilt: versprochen gehalten.
Das Land unterstützt die Region verlässlich, um einen Strukturwandel zu organisieren. Die in den letzten Monaten in den Kommunen entstandenen 87 Ideen aus dem IRR-Projektwettbewerb können jetzt zielgerichtet bewertet und entsprechend qualifiziert werden, so dass die besten Projekte zum nächsten Aufruf für EU-Förderungen in 2017 bereit stehen.
Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky stellt in seinem Schreiben heraus: Damit ist die Grundlage geschaffen, dass die IRR GmbH Projekte, zum Beispiel für ein regionales Energiemanagement, die stoffliche Nutzung der Braunkohle oder den Breitbandausbau, für die Region fachlich entwickelt. Auch stehen ihr damit Ressourcen zur Verfügung, einige große IRR-Flächen für neue Entwicklungen zu qualifizieren und im Jahr 2017 die Revierausstellung und die Präsentation im Rahmen der KlimaExpo.NRW zu realisieren. Das Wirtschaftsministerium ist bereit, die Region bei der Umsetzung von weiteren qualifizierten Projekten zu unterstützen.
Für Nietan und Münstermann ist dies ein deutliches Signal dafür, dass die NRW Landesregierung ihrer Verantwortung nachkommen will, der Region Möglichkeiten für einen präventiven Strukturwandel zu eröffnen. Es käme nun darauf an, dass auch die Landkreise ihren Beitrag dazu leisten müssten, dass die IRR GmbH durch ihre Gesellschafter in die Lage versetzt wird, die entwickelten Ideen jetzt weiter entwickeln und umsetzen zu können.