SPD begrüßt das Engagement für Fridays for Future

Bild: Jörg Farys / Fridays for Future CC-BY-2.0

Auch im Kreis Düren beteiligen sich bald Schülerinnen und Schüler von unterschiedlichen Schulformen an Protesten für mehr Klimaschutz. Die Bewegung „Fridays for Future“, im Rahmen derer in ganz Europa Demonstrationen stattfinden, stößt dabei auf viele positive, aber auch negative Reaktionen. Die SPD im Kreis Düren erklärt jedoch ihre Unterstützung für die Aktion:

„Wir begrüßen, dass sich junge Menschen lautstark für ihre Zukunft einsetzen.“, erklärt Max Dichant, Vorsitzender des SPD Kreisverbandes Düren/Jülich. „Gerade wir im Rheinischen Revier wissen wovon wir sprechen, schließlich schultern wir mit dem Kohleausstieg den maßgeblichen Teil der Klimaschutz-Arbeit in Deutschland. Ich hoffe, dass die Schüler*innen diese immensen Anstrengungen, die unsere Region zum Schutz des Klimas aufgebürdet worden sind, bei ihrem Protest mit honorieren – denn sie stellen den Kreis Düren, seine Kommunen und viele Familien die hier arbeiten, wohnen und leben in Zukunft vor riesige Herausforderungen. Mit dem Bericht der Kohlekommission liegt ein Papier vor, auf dem ein gesamtgesellschaftlicher Konsens gebildet werden kann und das entsprechend so und nicht anders umgesetzt werden sollte. Ich denke das wissen auch unsere Schüler*innen.“

Die Jusos Düren/Jülich, die Jugendorganisation der SPD im Kreis Düren, kündigen an, sich an „Fridays for Future“ zu beteiligen. „Es zeigt sich mal wieder, dass das Vorurteil der unpolitischen Jugend von heute einfach nicht stimmt.“, erklärt der Vorsitzende Tobias Esser (21), „Wir jungen Menschen nehmen unsere Zukunft in die eigene Hand, sagen unsere Meinung und fordern die Verantwortlichen zum Handeln auf. Da können sich Konservative und Liberale noch so ärgern, das ist gut so! Am Ausstieg aus den fossilen Energieträgern führt kein Weg vorbei. Bei uns im Rheinischen Revier müssen wir dabei aber vor allem an die Beschäftigten des RWE und auch an die Zuliefernden denken. Klimaschutz muss sozialverträglich sein, sonst wird uns die Wende zu nachhaltiger Energieversorgung nicht gelingen.“

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Autor: © Jörg Farys / Fridays for Future