Der Kreistag hat am vergangenen Donnerstag einen Antrag unserer Fraktion diskutiert. Es soll geprüft werden, inwieweit eine Einrichtung eines Gesundheitskioskes im Kreis Düren möglich ist. Beim Gesundheitskiosk handelt es sich um ein Projekt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung von benachteiligten Gruppen. Konkret heißt das, dass die Bürger*innen Unterstützung bekommen, den passenden Arzt zu finden, Arztbriefe zu verstehen oder aber auch Informationen erhalten zu Themen wie z.B. Schwangerschaft, psychologische Beratung, Pflege, Impfungen und Vorsorge. Auch weitere Leistungen können später integriert werden.
Einen solchen Kiosk gibt es bereits in der Städteregion Aachen besetzt mit medizinisch geschultem Personal und geleitet vom Gesundheitsamt. Im Vordergrund steht eine schnelle und unbürokratische Unterstützung.
Die Kreisverwaltung gab an, dass dazu bereits detaillierte Gespräche mit der AOK laufen zur Einrichtung eines solchen Kiosks. Wir hoffen, dass damit in Zukunft ein solches Angebot auch im Kreis Düren möglich wird. Gerade die Erfahrungen aus der Corona Pandemie haben gezeigt, wie wichtig es ist, ein Angebot für Menschen zu schaffen, die einen erschwerten Zugang zum regulären Gesundheitssystem haben. Wohnungslose, von Armut Betroffene, Suchtabhängige und auch Menschen mit Sprachbarrieren sind Teil unserer Gemeinschaft und müssen unterstützt werden, damit sie die richtige Versorgung erhalten.
Als Sozialdemokrat*innen sehen wir uns verpflichtet, diese medizinische Versorgungsgrundlage für alle Bürger*innen zu schaffen. Wir werden die Entwicklung des Themas Gesundheitskiosk intensiv verfolgen und weiter einfordern.
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