„Die Erleichterung auf allen Seiten ist groß“, berichtet der SPD-Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan von seinem gestrigen Gespräch mit Vertretern der job-com, der low-tec, Sozialwerk Dürener Christen, der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung (DGA) und dem SPD-Kreistagsabgeordneten Ludwig Leonards.
Das Treffen wurde bereits vor einigen Wochen vereinbart, um sich über die geplanten Kürzungen bei den Eingliederungstiteln für Langzeitarbeitslose im Bundeshaushalt und den Auswirkungen auf die Arbeitsmarktförderungsgesellschaften und die job-com im Kreis Düren auszutauschen. Beim Besuch des Bundeskanzlers in Düren Mitte August haben viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sozialwerk Dürener Christen gemeinsam mit der job-com und den Trägern DGA und low-tec gegen die geplanten Kürzungen zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen in Arbeit demonstriert. Jetzt können sie aufatmen.
„Die Kürzungen zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in Beschäftigung wurden abgewendet“, teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete Dietmar Nietan mit. Auf Initiative der SPD-Bundestagsfraktion hatten die Ampel-Fraktionen Ende letzter Woche im Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen, die geplanten Kürzungen zurückzunehmen und sogar noch etwas draufzulegen. „Die Jobcenter erhalten im Jahr 2024 gegenüber dem Haushaltsansatz 750 Millionen Euro zusätzlich. Das sind noch einmal 50 Millionen Euro mehr als im letzten Jahr. Das ist ein großer Erfolg“, freut sich Nietan.
„Für das Engagement der vielen Vertreter der Arbeitsmarktförderungsgesellschaften im Kreis Düren und der job-com in der Sache möchte ich mich nochmals bedanken. Schließlich geht es uns alle darum, Langzeitarbeitslose und Geflüchtete bestmöglich zu betreuen und in sinnstiftende Arbeit zu vermitteln. Wir haben vereinbart, uns weiter eng auszutauschen“, so Dietmar Nietan.